„Vom Konzept … zur Umsetzung“ lautete der Veranstaltungstitel der diesjährigen Tagung, welche am 8. Oktober 2021 im Universitätsklinikum St. Pölten in hybrider Form unter Berücksichtigung der Covid-19 Präventionsmaßnahmen stattfand.
Patient*innen mit psychosomatischen Beschwerden im Bereich der Pädiatrie stellen das Gesundheitssystem vor besondere Herausforderungen. Interdisziplinäre Teams mit hochqualifiziertem Personal sind erforderlich um eine, den Standards entsprechende Versorgung zu gewährleisten. Entsprechend des Mottos dieser Veranstaltung unter dem Eindruck der COVID19 Pandemie, wurden drei Themenbereiche herausgearbeitet: Essstörungen, Säuglings- und Kleinkindpsychosomatik und Schulverweigerung. Vor allem der Austausch von Erfahrungen und das Aufzeigen unterschiedlicher Wege der Behandlung standen im Mittelpunkt um die guten Kooperationen zwischen den Institutionen innerhalb Österreichs weiter zu stärken. Dabei stand die Umsetzung von Konzepten zum Wohle unserer Patient*innen im Vordergrund.
Die diesjährige 5. Österreichische Jahrestagung eröffneten Ärztl. Dir. Dr. Thomas Gamsjäger, MSc und Prim. Assoc. Prof. PD. Dr. Thomas Eiwegger. Der anschließende Prolog, welcher vom interdisziplinären Leitungsteam der Psychosomatik gestaltet wurde, stellte das Konzept und die Umsetzung der psychosomatischen Versorgung an der Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde des Universitätsklinikums St. Pölten vor. Anschließend bildeten Fachvorträge von Expert*innen aus den Themenbereichen: Essstörungen, Säuglings- und Kleinkindpsychosomatik und Schulverweigerung den Kern der Veranstaltung.
Das rege Interesse durch 130 Teilnehmer*innen, trotz Coronamaßnahmen, unterstrich die Wichtigkeit und den Rang des Arbeitsbereichs Psychosomatik in der Pädiatrie. Darüber hinaus zeigt es auch die Notwendigkeit eines professionellen Austausches um die erfolgreiche Umsetzung vorhandener und etablierter Behandlungskonzepte über Institutionsgrenzen innerhalb unseres Landes zum Wohle unserer Patient*innen zu gewährleisten. Die Fortführung dieser Jahrestagung ist somit auch in den nächsten Jahren unverzichtbar.